Seitdem Anfang der 90er Jahre die Show-Gruppen des Mönchsordens Shaolin die Welt eroberten, ist der Begriff Shaolin in aller Munde. Dabei ist Shaolin zunächst nicht mehr als eine Ortsbezeichnung, denn Shao bedeutet klein, wenig oder jung, und lin steht im Chinesischen für Wald. Erst durch Si wird das Bestehen eines buddhistischen Ordens, bzw. eines Tempels/Klosters zum Ausdruck gebracht. Diese waren maßgeblich an der Entwicklung des chinesischen Gongfus beteiligt und haben auch auf die meisten, heute existierenden asiatischen Kampfkünste eingewirkt. Gongfu bedeutet nichts anderes als harte Arbeit und Quan läßt sich mit Hand oder Faust übersetzen.
So werden unter Shaolin Quan/-fa oder Shaolin Gongfu alle chinesischen Kampfkunststile, die in den buddhistischen Shaolin Klostern entstanden sind, von ihnen abzweigten oder von ihnen beeinflußt wurden, verstanden.
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